Fertigung der Schilfmatte

Der Herstellungsprozess der Schilfmatten beginnt mit der Ernte des Schilfs. Zuerst wird das geerntete Schilf gebündelt und pyramidenförmig zum Trocknen zusammengestapelt. Um Schilf zu verarbeiten, ist eine ausreichende Trocknung notwendig. In einem zweiten Arbeitsschritt werden die einzelnen Reethalme zuerst sortiert und dann gereinigt. Dies erfolgt, indem man Halme gleicher Länge über einen sog. Kamm zieht. Dabei fällt das Blattwerk ab und Fremdstoffe werden aussortiert.
Darauf folgt das Abschneiden der Ähre (Blume) vom Reethalm. Die geputzen Halme werden zu Rohbunden zusammengefasst. Der nachfolgende Prozess findet in der Fertigungshalle an einer Maschine statt. Dort werden die Rohbünde mit gleicher Halmlänge verarbeitet. Einzelne Halme werden in die Maschine eingelegt und miteinander eingebunden. Die Einbindung besteht aus Nylon oder Draht.
Sind sechs Meter erreicht, wird die Sichtschutzmatte abgeschnitten und von der Rolle genommen. Schließlich wird ein Band um die Schilfmatte gebunden und das Produkt transportfertig verpackt. Nun erfolgt die Auslieferung nach Deutschland. In Deutschland werden Schilfmatten meist asiatischer Herkunft in Baumärkten angeboten, zu beziehen sind sie aber auch über die Firma Hiss Reet, die eine größere Auswahl, bessere Qualitäten und günstigere Preise als Baumärkte bieten.